Adiabate Zuluftkühlung

Bei der adiabaten Zuluftkühlung über eine Lüftungsanlagen wird der Sprühnebel in den Zuluftkanal eingebracht und entzieht dort durch die Verdunstung die unerwünschte Wärme.
Die Anlagentechnik für dieses Verfahren kann natürlich auch im Winter zur Luftbefeuchtung eingesetzt werden.

Anwendungsbeispiel:

In einer Produktionshalle mit angeschlossener Lüftung ohne Kühlfunktion herrschen 28°C bei 30% rel. Feuchte. Durch das aufbefeuchten der Hallenluft auf 70% rel. F., kann eine Zulufttemperatur von 23°C erzielt werden. Hierfür müssen lediglich 2g Wasser pro Kubikmeter Luft versprüht werden. Für eine Halle mit 500 qm, 5 m Höhe und einem 2-fachen Luftwechsel pro Stunde, müssen lediglich 100 Liter Wasser verdunsten. Hierfür benötigt die AFT-Hochdruckpumpe nur 300 Watt pro Stunde.

Vorteile:

  • Kühlen unterhalb der Außentemperatur ohne Kältemaschine
  • Wirtschaftliches Kühlverfahren
  • Befeuchten im Winter/Übergangszeit

Nachteil:

  • Kühleffekt abhängig von der Außen- und Raumfeuchte
  • Einhaltung hygienischer Richtlinien im Lüftungskanal

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Systemoptimierung:

Bei bestehenden Lüftungsanlagen ist das Nachrüsten von einer adiabaten Zuluftkühlung schwer bis kaum möglich, da die räumlichen Gegebenheiten dies nicht zulassen oder der Umbau zu kostenintensiv wäre.
AFT hat deshalb bereits mehrfach bei Kunden die Düsenstöcke zur Wasservernebelung außerhalb des Zuluftkanals, also direkt vor die Luftansaugung installiert. Bei optimaler MSR-Technik ist diese Art der adiabaten Zuluftkühlung eine ideale Alternative zur klassischen Kanalinstallation.

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